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Die 11.Katze
von Mikyung Kim
Die trottelige Rika will Zauberin werden und zu allem Überfluss wurde
sie an der Zauberschule auch noch angenommen. Yujen, den sie seit dem
Sandkasten kennt, ist davon wenig begeistert. Er ist an derselben
Zauberschule wie sie und muss sich ständig über ihre Faulheit und ihre
Unfähigkeit ärgern. Außerdem kommen noch die ganzen Sorgen dazu, die er
sich immer machen muss, weil Rika einfach nichts alleine gebacken
kriegt.
Beide Zauberschüler müssen sich noch einen Zauberstab besorgen, weil sie
sonst nicht in der Lage sind zu zaubern. Also gehen sie zu einem alten
Zauberer, der welche herstellt. Dieser sagt ihnen jedoch, dass sie nur
einen bekommen, wenn sie seinen Beutel finden, den er neulich im Wald
verloren hat.
In diesem Beutel befindet sich die berüchtigte schwarze Perle, die für
Zauberschüler viel zu gefährlich sein soll! Als Rika den Beutel jedoch
in der Hand hält, geschieht nichts weiter, als dass der Schutzgeist der
schwarzen Perle sie als Herrin anerkennt. Er weicht jetzt nicht mehr von
ihrer Seite.
Kaum hat sie einen Zauberstab, springt sie auch gleich auf einen Aushang
an. Wer es schafft die entführte Prinzessin aus den Fängen des
Schwarzmagiers zu befreien, wird königlicher Zaubermeister. Und das zu
werden ist der faulen Rika größtes Ziel.
Hierbei sei nochmal erwähnt, dass sie ganz offensichtlich bei ihren
zahllosen Stürzen zu oft auf den Kopf gefallen ist: sie kann keinen
vernünftigen Zauberspruch, aber will gegen einen großen Schwarzmagier
ins Feld ziehen. Das tut sie dann auch. (Denn aus unerfindlichen Gründen
scheint die Zauberschule nur auf dem Papier zu existieren, so dass Rika
nie Unterricht oder anderweitige Verpflichtungen hat... -.-) So kopflos
und unorganisiert, wie es irgend geht...
Die weibliche Hauptperson nervt. Sie scheint wirklich einen geistigen
Defekt zu haben. Aber im Grunde sind alle Charaktere des Manhwas mehr
als unglaubwürdig.
Die Story verläuft sehr linear und unspektakulär. Sie besitzt keinerlei
geistigen Tiefgang und kommt nicht so zauberhaft daher, wie man hoffen
dürfte.
Als Altersempfehlung wird 10 und älter angegeben. Ich würde sie
allerdings auf 6-14 einschränken. In dieser Altersspanne könnte sie
viele Fans finden, denn die Geschichte ist gewaltlos, unkompliziert und
freundlich.
Ältere können sie vielleicht mal zur Entspannung lesen, aber mehr gibt
sie leider (noch) nicht her.
Man sollte vor dem Kauf mehr als einen skeptischen Blick hinein werfen. J.O.
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