Band 1
Band 2
Band 3
Band 4 |
Die 11.Katze - Band 2
von Mikyung Kim
Im zweiten Band erfahren wir etwas über Rikas Vergangenheit. Sie selbst
erfährt, dass ihr ganzes Leben bisher eine Lüge war. Zumindest, was
Verwandtschaft und Abstammung angeht. Die Informationen hat sie vor
allem Nomi zu verdanken, dem Katzengeist aus der Schwarzen Perle.
Rika wird gegen Ende des Bandes in ein Buch gesaugt, das von ihrem Vater
stammt. Sie findet sich in einer anderen Welt wieder, in der sie ihr
Erbe finden soll, das sie allerdings gar nicht haben will. Dieses
mysteriöse Erbe findet sie ohne groß danach zu suchen in Form eines
blinkenden Päckchens.
Was sich darin befindet, soll erst im 3.Band offenbart werden, aber
Tokyopop war so clever und hat es in der Ankündigung für den 3. Band
schon verraten. Und schon ist die ganze Spannung weg. -.-
Man erkennt deutlich den Versuch eine mitreißende Story zu erzählen, die
dennoch witzig ist. Das Witzige erreicht sie gegen Ende sogar fast,
wobei die Tiefgründigkeit mal wieder auf der Strecke bleibt. Sämtliche
Gefühlsregungen bleiben oberflächlich. Die Charaktere reagieren immer
noch unglaubwürdig und noch immer fehlt sämtliche Liebe in Erzählstil
und Zeichnungen. Ein bisschen Hingabe von Seiten der Macher merkt man,
hier hätte sie nicht geschadet.
Mit etwas Geschick hätte man selbst aus dieser Story etwas machen
können, aber leider wirkt der Manhwa noch immer nach dem Werk eines
blutigen Anfängers, der keine Ahnung von dem hat, was er da eigentlich
tut. Schade. J.O.
|