Seit jeher
bestimmen Energiequelle das weiterkommen und bestehen der
menschlichen Zivilisation. Doch nun, im 22 Jahrhundert, ist
fast alles aufgebraucht bis auf eine neue geheimnisvolle
Energie. Sie wurde auf dem Jupitermond Callisto gefunden und
birgt unendliche Macht in sich man nannte es Metatron. Die
Menschen erkannten die Kraft in Metatron und konstruierten mit
ihr unbesiegbare Kampfmaschinen zum Schutze ihrer selbst, die
Frames. Doch hatten sich die Menschen wieder mal nicht selber
schützen können und so geschah es, dass diese mächtigen
Kampfanzüge, die so groß wie kleine Kriegsraumschiffe waren,
in die Hände einer üblen Organisation fielen, die Schrecken
und Verderben über die restliche Menschheit brachte. Doch
nicht gänzlich alle vielen ihnen in die Hände, ein Frame,
Jehuti blieb versteckt und somit für eine Weile auch
unentdeckt. Erst zum Ende des 22. Jahrhunderts entdeckte Dingo,
unter Beschuß der feindlichen Braham, Jehuti. Um sein leben zu
retten steigt er in dem ihm unbekannten Frame und zieht aus,
seinem Schicksal Folge zu leisten...
Und somit beginnt ein weiterer Teil der Serie Z.o.E. . Der
zweite Teil für die Playstation2 bietet wieder eine umfassende
Story die man auch gut und gerne als einzelnen Manga ansehen
könnte. Leider sind die Untertitel so schnell wieder
ausgeblendet das man einen Satz meist drei mal lesen muss,
allerdings kann man, wenn man der Englischen Sprache Herr ist,
sich an der wunderbaren Synchronisierung erfreuen und damit
auch die ganze Geschichte genießen. An Wendungen und Emotionen
wird hier nicht gespart, so das man ein bisschen das Feeling
bekommt man spiele in diesem Manga wirklich mit. Und das tut
man ja letztendlich auch. |
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Die Grafik
trägt hier einen großen Teil dazu bei, Filmsequenzen sind als
Manga gehalten und im Spiel erfreut sich das Auge an einer
Mischung aus Cellshading und sehr guter und interaktiv
nutzbarer 3D Grafik. So kann man zum Beispiel herumstehende
Stahlträger aus ihrer Verankerung reisen und dem Gegner mit
lieben Grüßen entgegen werfen. Auch der Sound passt hier gut,
Filmsequenzen sind generell mit dramatischer japanischer "Mangamusik"
hinterlegt und im Spiel selbst gibt es ordentlich was auf die
Ohren: Explosionen, Fusionsblaster, einstürzende Gebäude und
zerstörte Gegner geben geniale Geräusche von sich. Vor allem
wenn man hunderte von Gegnern auf einmal dezimiert. Denn dies
ist nicht nur optisch und akustisch gut gelungen sondern auch
ein Highlight in diesem Spiel. Man kann mit speziell an Jehuti
befestigten Raketen gleich hunderte von Gegnern ins Visier
nehmen und im nächsten Moment verpulvern lassen oder aber sich
jeden einzelnen stellen. Dies ist, Steuerungstechnisch
gesehen, von Konami super umgesetzt worden, ebenso wie die
restliche Steuerung des Frames. In einem kurzen Übungsspiel
wird man mit der wirklich einfachen Steuerung vertraut
gemacht. Allerdings angesichts hunderter Computergegner geht
einem bei Z.o.E. sehr schnell der Überblick verloren, so dass
man nur noch auf den Feuerbutton haut und hofft es bald
überstanden zu haben. Diese Unübersichtlichkeit schraubt auch
den Schwierigkeitsgrad in die Höhe, was Z.o.E. selbst in
einfach zu einer harten Nuß macht.
Zusammenfassung: Manga-Action Fans sollten sich den
Titel mit der wirklich tiefgründigen Story nicht entgehen
lassen! Wer schnell genug drückt und koordiniert wird sehr
schnell sehr viel Freude an Z.o.E. haben.
Alle anderen die gern auf schnelle Action und extrem viele
Gegner stehen sollten auch auf jeden Fall mal reinschnuppern!
Positiv
-mitreißende Story
-gute Sound- und Grafikeffekte
-interaktiv nutzbare Level
-einfache Steuerung
-hunderte von Gegner in einer Kampfszene mit einmal besiegbar
Negativ
-zu unübersichtlich
-zu schwierig
-zu schneller Untertiteldurchlauf |