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Project Zero
2
Action-Adventure |
Lang ersehnt
oder auf ewig verflucht, die Fortsetzung von Project Zero. Ich
hab die Erfahrung gemacht, dass sich an PZ die Geister
scheiden, denn die einen fühlen sich verarscht nur mit einer
Kamera auf Gruseltour zu gehen und lassen ganz die Finger vom
Spiel. Die anderen können gar nicht genug Schockmomente
erhaschen und knifflige Rätsel lösen. Ich persönlich finde
Project Zero eine gelungene Alternative zu anderen
Horror-Games, und das liegt am Spielaufbau selber. Denn bei
eigentlich fast allen anderen Games geht man in einen Gang und
kann sehen was auf einen zukommt oder kann die Gegner schon
von weitem hören. Hier ist das anders, man öffnet eine Tür,
schaut sich im Raum um und entdeckt rein gar nichts, danach
geht man genervt wieder Richtung Tür und erwartet eigentlich
etwas erschreckendes, wir sind ja schließlich noch im inneren
des Raumes, doch es ist einfach nichts da was uns erschrecken
könnte, dessen versichern wir uns auch noch mal mit einem
letzten Blick über die Schulter beim verlassen des Raumes.
Plötzlich bleiben wir stehen und blicken in das
schmerzverzerrte Gesicht eines Verschiedenen, als wir den Kopf
wieder in die richtige Richtung drehen. Dazu noch eine
passende musikalische Untermalung und das Adrenalin wird
literweise in die Adern gepumpt. Na mal sehen, ob Project Zero
“Crimson Butterfly” dem Vorgänger gerecht wird...
Zur Story: Das Intro ist schon mal viel versprechend und gibt
einen kleinen Teil der Atmosphäre wieder, die euch im Spiel
erwartet (unbedingt anschauen). Also, Mio und Mayu sind
Zwillingsschwestern und sind in dem Dorf zu Besuch, in welchem
sie aufwuchsen. Zu Beginn des Spiels seht ihr wie Mio am Ufer
eines Baches sitzt und über vergangene Tage nachdenkt. Man
sieht wie die beiden als Kinder im Wald spielen, Mayu das
Gleichgewicht verliert und in die Tiefe stürzt. Vom Schrecken
des Traumes erwacht sucht Mio ihre Schwester, doch diese
versucht gerade einen roten Schmetterling zu fangen. Mayu´s
Schwester nimmt auch gleich die Verfolgung auf und so geraten
beide immer tiefer in den Wald. (Klingt ein wenig wie Hänsel
und Gretel ;-)). Mio versucht also Mayu einzuholen und beim
Blick auf die vor ihr laufende Person wird dem Betrachter
,also Euch, klar dass es sich schwer um die Schwester handeln
kann. Und schon sieht man eine neue Sequenz in der die
Vergangenheit der beiden dargestellt wird. Und so weiter und
so fort, schließlich finden sie sich wieder wobei Mayu ihren
Blick nicht von einem mysteriösen Dorf lassen kann, welches
vor ihnen am Fuße des Hügels auf dem sie stehen, liegt. Die
beiden vermuten das es sich um “DAS” Dorf handelt welches sie
aus den Erzählungen der Leute aus ihrem Dorf kennen. Man sagt,
dass |
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Personen, die
sich im Wald verlaufen, irgendwann auf diesen Ort treffen und
diesem nie wieder entrinnen können. Das Dorf selber soll eines
Nachts während einer Feierlichkeit einfach verschwunden sein
und wird in den Fängen einer nie enden wollenden Nacht
festgehalten. Und schon steckt ihr mitten in der Story, am
Anfang gilt es erst mal alles zu untersuchen, Gegenstände zu
finden und sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Im
großen und ganzen haben die Entwickler die Steuerung im Spiel
beim alten gelassen, so werden sich diejenigen unter euch, die
den ersten Teil ihr eigen nennen, gleich zurecht finden. Alle
anderen dürften aber nach wenigen Minuten auch keine Probleme
mehr haben, da zu Beginn die Bedienung verständlich gemacht
wird. Das Spiel selber geht ebenso leicht von der Hand, denn
selbst wenn ihr euch mal verlaufen habt könnt ihr jederzeit
auf eine Karte schauen, um euren Standpunkt festzustellen oder
Türen zu finden, die ihr noch nicht durchschritten habt. Die
Kameraposition ist teilweise etwas unpassend, in solchen
Momenten kann man sich allerdings Klarheit mit dem Fotoapparat
verschaffen, denn ihr könnt mit diesem nicht nur Fotos
knipsen, sondern euch auch in der Egoperspektive bewegen. Das
ist zwar am Anfang etwas ungewohnt aber sehr hilfreich. Die
Atmosphäre im Spiel ist wirklich einzigartig. Eure Nerven
werden teilweise bis ins unerträgliche gespannt und die
Geschichte ist mehr als nur fesselnd. Als Hinweis auf der
Verpackung steht sogar ihr sollt das Spiel nicht allein
Zocken. Meine Empfehlung: spielt am besten Nachts in einem
abgedunkeltem Raum mit Stereoanlage oder Kopfhörern, und das
ganze “ALLEIN”! Wenn ihr euch traut verspreche ich euch
wirklich nervenaufreibend spannende Nächte!
Nun mal was zur Grafik, die alten Anwesen wirken genau so wie
sie es sollen, also gruselig. Es gibt nichts was man
auszusetzen hätte. Die Ladezeiten sind nicht unnötig lang und
so steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege.
Zusammenfassung: Jeder, der auf Gruselabenteuer steht,
sollte mal einen Blick auf die Project-Zero-Reihe werfen! Wer
sich nicht ganz sicher ist was er von dem Spiel halten soll,
dem empfehle ich den ersten Teil mal zu probieren, den gibt es
schon für weniger als 20 € neu.
Und lasst euch nicht von der Kamera abschrecken! |
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