Playstation 2
  Playstation
 
Dreamcast
 
XBOX
 
PC
 
Game Boy Advance
 
GameCube
 
Importe
 
Anime / Manga
 
Lösu
ngsbücher

Home
Titels
uche/Archiv
gebrauchte Spiele
Forum
Bestseller
Links

Partner von
Amazon.de

PC-CDROM

Superpower

Strategie

Dass es Politiker nicht jedem recht machen können, weis jeder. Und doch hat wohl auch jeder Gedanken, was er besser oder wenigstens anders machen würde, wenn er die politischen Fäden in den Händen halten würde.
Mit Superpower hat jeder PC-Spieler jetzt die Möglichkeit das Ruder von einem aus 140 zur Auswahl stehenden Staaten zu übernehmen und seine eigene Idee einer Weltmacht durchzusetzen. Welche Mittel er da wählt, ist ihm völlig selbst überlassen. Wer will, kann also mit vorsichtigem Aufbau auf diplomatischer Ebene beginnen, während der andere Nägel mit Köpfen macht und ins nächstbeste Land einmarschiert. Keine Angst! Wenn heutzutage ein Landeschef (amerikanische ausgenommen) grundlos zu solchen Mitteln greifen würde, würde die Welt schon gegenlenken. In Superpower passiert das nicht. Die vom Entwickler als selbstlernender „Evolutionärer Menschlicher Emulator“ angepriesene KI reagiert nämlich, wenn überhaupt, so träge, dass alles schon längst Schnee von gestern ist, bevor jemand einschreitet. Ist ein Land erstmal okkupiert, kann es unter die Verwaltung eines anderen Staates gestellt werden, wenn man das nicht selbst in die Hand nehmen will.
Neben militärischen Aktionen gibt es allerdings noch eine ganze Menge anderer Sachen, die der geneigte Spieler hier machen kann. So wollen Steuern umverteilt, Handelsabkommen geschlossen und Wirtschaftsverbindungen geknüpft werden. Forschung muss betrieben werden, neue militärische Einheiten erstellt und produziert werden. Es müssen Städte gebaut und ausgebaut, spioniert, Wissen geklaut und der Entwicklungsstand anderer Länder beobachtet werden. Kurzum, es gibt eine Menge zu tun.
Dummerweise ist das aber gar nicht so einfach wie man meint. Denn in einem Wust von verschiedenen Menüs, die wieder zu ähnlichen Menüs führen, nicht wirklich logisch aufgebaut und auch nicht voneinander unterscheidbar sind, will erstmal der richtige Knopf gefunden werden.
Grafisch gibt es hier eigentlich überhaupt nichts, was erwähnenswert wäre. Das Spiel besteht eigentlich nur aus einem Bildschirm, dessen Hintergrund die Erde bildet.

Der Vordergrund besteht aus einer Menge Schaltflächen die sich kaum voneinander unterscheiden. Abwechslung gibt es, wenn man einen Angriff selbst lenken will. Dabei wird auf eine taktische Übersicht der angegriffenen Region umgeschalten, die allerdings noch trister aussieht. Darauf kann man dann mittels komplizierter Klickorgien die kaum sichtbaren Strichlein und Pünktchen, die die Einheiten verkörpern, zum glorreichen Siege führen.
Im Vorfeld der Entwicklung dieses Spiels, wurden laut Hersteller jahrelange Recherchen betrieben, um geographische, politische, wirtschaftliche und militärische Verhältnisse der 140 Staaten genauestens im Spiel abzubilden. Eine enorme Arbeit, die jedoch nicht zu 100% geglückt scheint, wenn man sieht, dass eine der wichtigsten sieben Städte Deutschlands neben Ravensburg, Zwickau ist.
Musikalische Untermalung darf man sich bei Superpower selbst gestalten. Neben der Musik im Hauptmenu, kann der Spieler wie schon aus GTA bekannt, eigene MP3´s und CD´s abspielen.

Zusammenfassung: Superpower kann ich leider nur Leuten empfehlen, die grafisch absolut anspruchslos sind, auf ewige Klickorgien stehen, sehr viel Geduld für die Einarbeitung in dieses Spiel mitbringen und eigentlich lieber die Tageszeitung lesen, als zu spielen. Unter Hardcore-Strategie-Spielern wird Superpower vielleicht seine Anhängerschaft finden. Aber jedem normalen Strategie-Spieler kann ich hiervon nur abraten. Drakos

jetzt bestellen Preis

 

 [Bestseller] [Suche] [Forum] [Links] [F.A.Q.] [Über uns]

copyright 2001 - Impressum - email