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Soldiers of
Anarchy
Fantasy-Strategie |
Soldiers of
Anarchy
Zehn Jahre im Bunker wegen einer noch nicht geklärten
Katastrophe gewartet und endlich ist die Atmos-phäre wieder für
Mensch und Tier nutzbar. Also raus in die Natur und die „neue“
Welt nach Gefahren oder Überlebenden absuchen. Natürlich sind
alle möglichen Gegen-stände, die herumliegen von größter
Bedeutung, besonders jede Art von Waffen.
Sehr bezeichnend für unsere Welt ist die erste Aktion, die wir
nach der Katastrophe machen müssen - den möglicherweise
letzten überlebenden Bären killen, nur um an ein paar
Munitionsmagazine zu gelangen. Ökologisch gesehen ist Soldiers
of Anarchy keine Leuchte aber was soll`s – hier kann nur der
Stärkere bzw. Klügere überleben.
Die Story baut sich auf und entwickelt sich in insgesamt 13
Missionen. Im Jahr 2014 kämpft Ihr als Anführer einer aus
verschiedenen Nationen bestehender Truppe gegen alle möglichen
Banden bzw. Sekten. Die Einsätze beginnen alle recht harmlos.
So sollt Ihr ein Dorf nach möglichen Verbündeten absuchen und
geratet in eine Plünderung durch die orts-ansässige Gang. Diese
Bande hat Dorfbewohner entführt und Ihr sollt sie retten. Bei
der Suche nach den Vermissten erfahrt Ihr von Sklaven-händlern
und wenn Ihr mit der Rettung beschäftigt seid, erfahrt Ihr von
einer Sekte, die die entführten Dorfbewohner aufkaufen.
Oder Ihr müsst einen Kontaktmann treffen, der Euch bei dem
Treffen zwingt, zwischen zwei Banden zu entscheiden. Und je
nachdem, welche Alternative Ihr bevorzugt, entwickelt sich die
Story und die darauf folgenden Missionen nehmen einen anderen
Verlauf.
Während der Einsätze gesellen sich Verbündete zu Euch und Ihr
könnt zwischen den Missionen nach Euren Wünschen und Vorlieben
Eure Truppe für den nächsten Auftrag zusammen-stellen. Da jeder
Eurer Kämpfer eine Spezialfähigkeit (z.B.: Heilen,
Spreng-stoff, schwere Waffen, leichte Waffen usw.) hat, die für
die Mission entscheidend sein kann, steht und fällt hier der
Erfolg. Denn nur Euer Sprengstoffspezialist z.B. kann Minen
entschärfen, einsammeln, aktivieren oder Bomben legen. Alle
anderen, die diese Fähigkeit nicht haben, ergeben beim Versuch
ein hübsches Feuer-werk. |
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Außerdem könnt Ihr in Eurem Hauptquartier Eure Kämpfer heilen
oder hormonell hoch züchten, Eure Ausrüstung vervollständigen,
Eure Fahrzeuge reparieren oder zusätzliche Schutzschilder
anbauen usw. Zusätzlich könnt Ihr bei einem befreundeten
Händler erbeutetes und nicht benötigtes Equipment gegen alles
mögliche tauschen (Munition, Raketen, Waffen, Fahrzeuge usw.).
Seid Ihr dann mit Eurer Truppe im Einsatz könnt Ihr Eure Leute
einzeln per Maus zum Gegner robben oder geduckt laufen lassen.
Nutzt dabei jede Euch bietende Deckung aus, um an den Gegner
so nah wie möglich heran zu kommen, das erhöht die
Trefferquote enorm. Der Feind erkennt Euch erst, wenn Ihr mit
Euren Mannen in sein Blickfeld kommt oder Ihr keine ruhige
Hand beim Zielen hattet und daneben schießt. Denn dann rennt
dieser Feigling los und holt Verstärkung (natürlich nur, wenn
die noch nicht durch Euch eliminiert wurde) und dann heißt es
oft: Draufhalten und hoffen das Ihr das ohne Verluste
übersteht.
In späteren Missionen erbeutet Ihr fast jede Art von
Militärfahrzeugen vom kleinen Jeep über einen ausgewachsenen
T55- Panzer bis hin zum „Eins- Zwei- weg- ist- das- Gebäude“-
Hubschrauber. Aufpassen müßt Ihr beim Einsatz des
Hubschraubers nur auf die überall auf der Lauer liegenden
Stinger- Raketen- Schützen. Habt Ihr da einen übersehen,
bringt er Euren Hubschrauber mit einem einzigen Treffer auf
den Boden der Tatsachen zurück und Eure darin befindliche
Besatzung schlägt so hart auf, dass Ihr sie gleich dort
liegenlassen und mit verschrotten könnt. Solche Verluste
solltet Ihr vermeiden, denn gutes Personal ist in dieser Welt
nicht so leicht zu finden. Rollenspieltipp: Öfters mal
speichern!
Nach jeder erfolgreichen Mission werden die besten bzw. die
aktivsten Eurer Mannen befördert und Ihr habt, wie schon
erwähnt, die Möglichkeit ausgewählte Leute hormonell
aufzubessern.
Die Steuerung Eurer Figuren ist den Programmieren gut
gelungen. Probleme hatte ich nur beim punktgenauen Plazieren
der Panzerminen. Da ist mir nicht nur einmal die Mine und mein
Sprengstoffspezialist in einem wunderschön animierten
Feuerwerk in der Gegend verteilt worden. Auch kam es mir
manchmal vor, als ob die Wegfindungs- KI weiblicher
Intelligenz („Ich kann die Karte nicht lesen und finde mich
hier nicht zurecht und gehe deshalb meinen eigenen Weg oder
bleibe gleich hier.“) entsprungen ist. Durch einen Tastendruck
lässt sich die 3D- Perspektive völlig frei ändern. Die Grafik
der 3D- Landschaft ist etwas zu steril aber die Leute sind
sehr gut zu erkennen und man sieht mit einem Blick, wie sie
bewaffnet sind und dadurch welcher Kämpfer es ist. Durch den
Pausen- Kommando- Modus entstehen in bei den Kämpfen kaum
hektische oder unüberschaubare Situationen und Ihr habt
genügend Zeit, um Eure Taktik und Kampfstrategie zu
entwickeln. Tipp: Viele Gegner aufteilen bzw. nacheinander
lahmlegen.
Zusammenfassung: Soldiers
of Anarchy ist ein spannendes, kniffliges und
abwechslungsreiches Echtzeit-Taktik- Spiel mit verzweigender
Kampagne, drei verschiedene Enden sind möglich. Silver Styles
hat ein mit aufwendigen Missionen und schönen Explosionen
verziertes Spiel hervorgebracht, das sich durch gewaltigen
Tiefgang auszeichnet. Trotz der ziemlich schwierigen Aufträge
haben auch Gelegenheitsspieler beim Spielen eine Chance.
Selten war die Zeit nach einer Katastrophe so klasse und
motivierend. |
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