Das neue
Spiel des Civilization 2 und Alpha Centauri Designers trägt
den Namen Rise of Nations. Und der Titel ist Programm.
Spielziel ist es nämlich, ähnlich Civilization, eine von 18
zur Auswahl stehenden Nationen zu Ruhm und Macht zu führen. In
verschiedenen Epochen zwischen Steinzeit und heutiger Zeit
muss der Spieler Städte bauen, Forschung betreiben und den
Gegner vom Spielfeld vertreiben.
Der kriegerische Aspekt geschieht dann in Command & Conquer
Manier mit einem überlegenen Truppenaufgebot. Doch dieses will
finanziert werden. Also muss Handel getrieben werden. Truppen
wiederum brauchen Waffen, die aus diversen Rohstoffen bestehen
und erst gewonnen werden müssen. Doch brauchen Arbeiter auch
Nahrung... und so ergibt sich also Eins aus dem Anderen und am
Ende hat man sich wirklich um vieles zu kümmern bevor es dem
kleinen Volk so richtig gut gehen kann.
Jede Nation hat dabei ihre Vor- und Nachteile und verfügt auch
über Spezialtruppen. So sind es bei den Deutschen zum Beispiel
die Grenadiere. Welche aber erst im richtigen Zeitalter
verfügbar sind. So kämpft man also am Anfang mit
Steinschleudern und Bögen, um dann später über Musketen zu
richtig schwerem Geschütz zu gelangen.
Dem Kampf entgegen steht allerdings noch wohldurchdachte
Forschung. In den vier Bereichen Militär, Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik gilt es genau abzuwägen, was am
wichtigsten ist. Da nicht alle Technologien aufeinander
aufbauen sind Spezialisierungen möglich, was denn auch zu
unterschiedlichen Variationen in der Gestaltung seines
Nationenschicksals führt.
Auch spielt in Rise of Nations der Faktor Politik eine
wichtige Rolle. So können friedfertige Gemüter durchaus ohne
ständigen Krieg leben wohingegen das kein Muss ist. |
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Zusammenfassung: Rise of Nations bietet in der jetzigen
Beta nicht viel Neues im Vergleich zu bekannten Spielen. Wenn
die Entwickler aber noch am Balancing, der etwas sehr tristen
Grafik und dem kampf-strategischen Element feilen, könnte Rise
of Nations in der Endversion für lange Nächte sorgen.
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