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Yonen Buzz

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Yonen Buzz - Christina Plaka

-Die Fortsetzung von Prussian Blue –

Die Bandmitglieder Jun, Sayuri, Keigo und Atsushi von Prussian Blue wohnen zusammen, weil sie der festen Überzeugung sind, dass sich die Nähe und das Vertrauen, die durch das Zusammenleben entstehen, positiv auf ihre Musik ausüben.
Aber es kriselt. Sayuri, die für die female Vocals zuständig ist, hat sich für ein Musikstudium entschieden, um irgendwann einmal von ihrer Musik leben zu können. Nebenbei muss sie jobben, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und hat deshalb nur noch wenig Zeit für die Band und erscheint kaum noch zu den gemeinsamen Proben. Die Jungs versuchen sie zu unterstützen, wo es nur geht. Einzig Jun, ihr Sängerkollege und Freund, leidet unheimlich unter ihrer Abwesenheit. Er vermisst sie und stürzt in eine tiefe Krise.
Ein altes Mitglied aus der Band ist aufgetaucht, das Sayuri nicht kennt, weil sie erst später dazukam: Masanori. Auf ihn ist man bei Prussian Blue nicht sonderlich gut zu sprechen. Nur Jun kriegt wieder seine Extrawurst und freut sich wahnsinnig über Masanoris erneutes Auftauchen. Beide verbringen viel Zeit miteinander und nach und nach erfährt der Leser etwas über ihre Vergangenheit. Das Wichtigste wird nur verschwiegen: In einer Erinnerungssequenz platzt Atsushi in etwas hinein, was mit Jun und Masanori zu tun hat. Jun fleht ihn darauf hin an, niemanden etwas zu erzählen. Und wie er fleht! Man möchte meinen, er fängt gleich an zu heulen. Während man sich als Leser also noch fragt, was die beiden Jungens da allein denn so gemacht haben könnten, hat Atsushi tüchtig an seinem Mitwissen zu nagen.
Und als wenn das nicht schon genügend Stress für eine Band-WG (Oder ist es vielleicht doch eine WG-Band...?) wäre, steht noch ein Vorspieltermin bei einer Plattenfirma an. Das könnte der lang erhoffte Durchbruch sein. Aber Sayuri war bei den letzten Proben nicht und kann die neuen Songs kaum. Jun wird kurz vor dem Termin krank und verschwindet erst einmal ein paar Tage. Und dann ist da noch einer der Plattenbosse, der Sayuri von früher kennt und mehr mit ihr vorzuhaben scheint, als sie groß raus zu bringen.

Mh, die Zeichnungen sind so lala, aber auf jeden Fall verbesserungsfähig. Die Panels und Seitenlayouts sind oft eine einzige Katastrophe. Die Erzählweise glänzt nicht gerade durch Professionalität und man hat teilweise Probleme, die Charas auseinander zu halten oder generell eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Nach dem Lesen von Christinas „Prussian Blue“ und nach ihrer langen Schaffenspause wäre mehr von ihr zu erwarten gewesen. Schade.
Man darf hoffen, dass sich die Qualität des Ganzen in den nächsten Bänden verbessert, wäre sonst schade um die gute Story.
Aber nach langem hat man mal wieder eine Autorin, die in Randspalten persönliche Worte an ihre Leser richtet. Welch ein Service! Schien ja fast schon aus der Mode gekommen zu sein.
Wer „Prussian Blue“ nicht gelesen hat, wird trotzdem schnell in die Story reinkommen.
Schade, dass man die Musik nicht hören kann, aber trotz der ganzen Mängel, bleibt der Manga irgendwo doch noch lesenswert. J.O.

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