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Sgt. Frog
Mine Yoshizaki
Wir befinden uns im Jahre 1999. Die Menschheit steht vor der wohl
größten Katastrophe ihrer Geschichte: Feindlich gesinnte Aliens planen
einen Angriff auf die Erde. Die Angreifer gehören der wohl
gefährlichsten Spezies des ganzen Universums an: dem FROSCH.
Diesbezüglich drängt sich uns doch eine gewichtige Frage auf: Können
Frösche die Welt erobern? Ich persönlich wage ja zu zweifeln, aber aus
Sicht der Frösche ist das gar kein Problem.
Ihre Invasionspläne sind durchstrukturiert bis auf den letzten Mann.
Spähtrupps werden voraus geschickt, um die Lage auszukundschaften. Der
eigentliche Angriff wird folgen. Oder besser: Sollte folgen. Denn es
kommt zu einem unerwarteten Zwischenfall: Seargent Keroro von den
Spähtrupps hat einen Feindkontakt. Und zwar mit den Geschwistern Fuyuki
und Natsumi, die ihn eher unabsichtlich entdecken, aber sofort handeln.
Keroro wird von ihnen gefangen genommen, gefesselt und im Kinderzimmer
aufgehängt. (Man achte hierbei auf die unterschiedliche Bedeutung der
Wörter „aufgehängt“ und „ERhängt“.)
Der Angriff wird abgeblasen und die Frösche ziehen sich zurück. Keroro
wird auf der Erde zurückgelassen. Er ist den Geschwistern also auf
Gedeih und Verderb ausgeliefert. Fuyuki liebäugelt ja noch mit dem
knautschigen Frosch, aber Natsumi gönnt ihm keine Gnade.
Ewig können die Kinder aber ihr neues Haustier nicht behalten, das
wissen sie selbst. Die kampferprobte Mutti kommt eher nach Hause als
erwartet und man hat keine Zeit sich noch etwas einfallen zu lassen. Das
Schlimmste ist zu befürchten. Wenn Mutti nicht mal einen Hund erlaubt,
was würde sie dann zu einem sprechenden, fanatischen Frosch sagen?! Na,
sie findet ihn richtig klasse! War ja klar.
Er ist sofort Mamis Liebling und bekommt sein eigenes Zimmer. Aber ist
das wirklich ein Privileg? Mit dem Zimmer war ja noch was...
Dafür, dass Familie Hinata Keroro Obdach gewährt, muss er natürlich auch
noch etwas tun. Nämlich putzen von früh bis spät und sich diverse
kleinere Schikanen gefallen lassen.
Als der kleine Frosch schon fast zur Familie gehört, taucht ein weiterer
Frosch und Unterstellter Keroros auf: Tamama. Der Kleine mit den
Dropsaugen wurde ebenfalls zurückgelassen und ist bei dem Mädchen Momoka
untergekommen, das hoffnungslos für Fuyuki schwärmt. Sie hat genau die
gleichen aggressiven Austicker, wie ihr Frosch manchmal. Wie das
Herrchen so das Haustier, heißt es ja.
Jetzt wo Keroro nicht mehr allein ist, scheint sein Traum, die Erde für
seine Mutti zu erobern gar nicht mehr so fern. Ist man gemeinsam ja
bekanntlich stärker. Irgendwann taucht auch noch eine weitere Bekannte
Keroros auf, die ebenfalls nicht nur als harmloser Touri auf die Erde
gekommen ist . Das Chaos unter dem Dach der Familie Hinata wird vorerst
also kein Ende nehmen, scheint dafür aber nahezu perfekt...
Seitenlayout und Zeichnungen sind einfach nicht zu bemängeln. Die Story
ist schräg und einfach nur zum schreien komisch! Die Slapstickeinlagen
sind tatsächlich noch einen Zacken komischer als die von „Oh! My Goddess“
und die Frösche einfach nur unfreiwillig trollig. Tiefgründigkeit darf
man bei der Story selbstverständlich nicht erwarten, aber einige
Lachtränen.
Übrigens: In Japan gibt es die Terrorfrösche bereits als Anime.
Eindeutiges Testurteil: Daumen hoch! J.O.
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