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Petshop of Horrors
-Matsuri Akino
In Chinatown, das seit jeher als Sitz des Rätselhaften und
Unerklärlichen gilt, gibt es eine unscheinbare Zoohandlung, die Count D
gehört. Bei dem Namen des Counts fängt es schon an: Wofür steht das „D“?
Verkauft werden ganz gewöhnliche Tiere, aber besondere Kunden, die nach
etwas Besonderem fragen, werden in die geheimen Kellerräume des
Geschäfts geführt. Dort erwarten den Besucher allerlei exotische Tiere.
Verkauft werden sie für einen Spottpreis. (Unter anderem für zehn Stück
Fruchttorte von „Madame Sheez“. Die großen Stücke versteht sich. Die mit
der roten und der grünen Zuckerglasur...) und stets mit 3 Instruktionen
zu ihrer Haltung. Werden diese nicht eingehalten, übernimmt der Count
keine weitere Verantwortung. Was bedeutet, er übernimmt keine
Verantwortung für abhanden gekommene Körperteile, den Tod nahestehender
Verwandter oder anderweitige psychische Folgen.
Denn die Tierchen haben es in sich, wenn man gegen die 3 goldenen Regeln
verstößt. (Umsonst gibt der Count sie ja auch nicht mit und lässt sich
vertraglich versichern, dass anerkannt wird, dass er keinerlei Haftung
übernimmt, gelle?) Wer etwas Besonderes will, muss auch eventuelle
Konsequenzen tragen. Und Konsequenzen hat in dieser Zoohandlung so
ziemlich jeder Kauf.
Was zur Folge hat, dass ein Polizist mit Ermittlungen gegen den Count
beginnt.
Die Zeichungen und die Art des Seitenlayouts wirken sehr altmodisch,
dürften also den ein oder anderen stören.
Die Geschichte ist dennoch interessant und steckt voller Fantasie.
Nervig ist dabei nur, dass es immer genau ein Monster des Kapitels gibt
und die Geschichte damit sehr abgehackt wirkt.
„Petshop of Horrors“ ist lesbar, vermag aber nicht vom Hocker zu reißen
und dürfte den ein oder anderen schnell langweilen.
Vor dem Kauf sei es jedem empfohlen noch einmal reinzulesen. J.O.
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