Und wieder einmal hat es ein neuer Pokèmon
Teil in den kleinen GBA geschafft. Die Smaragd-Edition ist nun endlich
erhältlich. Im neusten Teil aus dem Hause Nintendo gilt es sich mit den
Teams Magma und Aqua auseinander zu setzen! Man muss Hoenn vor Groudon
und Kyogre, den bedrohlichen Mächten des Bodens und des Wassers,
schützen. Das Flug-Pokémon Rayquaza kann einem dabei helfen. Selbst
erfahrene Pokémon-Trainer müssen in den Kämpfen ihr Bestes geben, so
hart geht es in Pokémon Smaragd zur Sache. Es gilt alle sieben Frontier
Brain - Kontrahenten aufspüren, um jedes Symbol in der Battle Frontier
zu bekommen. Hat man das das erstmal erreicht warten noch unzählige
Extras und Boni auf einen.
Pokèmon Smaragd bietet einige neue Features. Angefangen vom wieder
überarbeiteten Pokèdex über die zufallsgenerierten Stellen an denen man
Pokèmon trifft oder die plötzlichen Handlungsänderungen bis hin zu
weiteren Verwendungsmöglichkeiten der Spielstände hat sich Nintendo
einiges einfallen lassen, um diesen Teil wieder mal besser zu machen als
alle Vorgänger.
Es gilt, wie könnte es anders sein, alle 358 Pokèmon zu fangen, sie zu
trainieren und mit ihrer Hilfe der beste Trainer in Hoenn zu werden -
und ganz nebenbei noch die erwähnten Teams noch zu zerschlagen.
Spielaufbau bzw. Steuerung sind den Vorgängerteilen gleich. Das Menü
wurde weiter vereinfacht, so dass sich auch Einsteiger in der Pokèmon
Welt relativ schnell zurecht finden sollten. Dies wird noch vereinfacht
durch die, ebenfalls in allen Teilen vorhandene (nicht überspringbare
Einleitung - die Profis langsam auswendig können sollten) Einleitung in
die Pokèmonwelt. Wo einem haargenau erklärt wird wie man sie fängt,
trainiert und natürlich wie man mit ihnen kämpft. Nach dieser Einleitung
jedoch erwartet einen wohl das beste Pokèmonspiel das es bis jetzt gab.
Nicht nur dass es nun mitten im Spiel Handlungsänderungen gibt, nein
diese kommen dann meist auch dann wenn man sie am wenigsten erwartet und
das fördert ungemein den ohnehin ungebrochenen Spieltrieb. Das Beste am
neuen Teil ist aber wohl der Zufallsmodus der bestimmt wann welches
knuffige Tierchen wo auftaucht. Zwar haben alle Pokèmons noch ihre
„Gebiete“ allerdings kann es einmal passieren das völlig
unterschiedliche an ein und der selben Stelle auftreten die man sonst
normalerweise zwei Inseln weiter erst zu Gesicht bekommt. Dies hängt
auch wieder stark von der Uhrzeit ab und überrascht einen manchmal
ziemlich.
In Pokémon Smaragd kann man außerdem ganz neue Bereiche von Hoenn kennen
lernen.
Am „guten alten“ Pokèmon wurden noch mehr Feinarbeiten vorgenommen. So
ist die Grafik und die Animation in den Kämpfen verbessert worden.
Gerade in den Dörfern und Städten bietet sich jetzt ein hübscher
Anblick. Auch die Kampfanimationen sind aufgestockt worden und die
Pokémon zeigen so etwas wie Bewegung, sind aber sonst so steif wie eh
und je. Ganz wichtig ist es immer noch seine Pokèmon bei Laune zu halten
und sie ab und zu mit Pokèriegel zu füttern. Den jeder weis, dass
glückliche Pokèmons sich schneller entwickeln und natürlich auch besser
kämpfen.
Neben kämpfen sind auch die Schönheitswettbewerbe mit von der Partie, so
wie einige weitere Nebenaufgaben die es zu erfüllen gilt. Items, TM, VM…
müssen wieder eingesammelt und verwenden werden oder man schmückt mit
der eben gewonnenen Pokémon-Puppe sein Zimmer. Das Ausrüsten der Pokémon
mit Items ist ebenfalls wieder möglich.
Hat man seine Pokémon dann fleißig trainiert kann man sie über den
Nintendo Game Boy Advance Wireless-Adapter schnurlos mit anderen
Spielern tauschen und natürlich auch kämpfen. Via Game Link-Kabel kann
man mit den Pokémon-Editionen Emerald, Rubin & Saphir sowie Feuerrot und
Blattgrün tauschen und Kämpfe austragen. Das GCN-GBA Kabel ermöglicht es
einem sogar eine Verbindung zu Pokémon Colosseum herzustellen und sie
auf einem großen Fernseher in brillanter Grafik kämpfen zu sehen!
Positiv
-altbewährtes System
-bessere Grafik und Animationen
-neues zufälliges auftauchen der Pokèmon
-unendliche Spielmöglichkeiten mit 358 Pokèmon
Negativ
-(immer noch) keine überspringen des Intros möglich. |