Playstation 2
  Playstation
 
Dreamcast
 
XBOX
 
PC
 
Game Boy Advance
 
GameCube
 
Importe
 
Anime / Manga
 
Lösu
ngsbücher

Home
Titels
uche/Archiv
gebrauchte Spiele
Forum
Bestseller
Links

Partner von
Amazon.de

GameCube

The Legend of Zelda: Wind Waker

Action-Adventure

Es war einmal vor langer langer Zeit, da besiegte ein tapferer Jüngling in grüner Kleidung das Böse und verbannte es aus unserer schönen Welt. Dieser Held war in aller Munde und mit der Zeit wandelten sich seine Abenteuer zu einer Sage und vielen Menschen war dieser Jüngling auch noch Jahrhunderte später ein Vorbild. So auch auf einer kleinen Insel mitten im Ozean. Hier bekommen die Jünglinge in einem bestimmten Alter ebenfalls einen grünen Umhang nebst Mütze, um an den längst verstorbenen Helden zu erinnern und sein Erbe weiter zu führen…
Und genau an dieser Stelle der Geschichte steigen wir nun in Nintendo´s neuestem The Legend of Zelda: Wind Waker für den GameCube ein. Unser Held hält gerade ein kleines Schläfchen, als er von seiner kleinen Schwester Aril geweckt und an seinen heutigen Geburtstag erinnert wird. Also geht es auf zur Oma, wo man der Tradition gemäß den grünen Jünglingsanzug überreicht bekommt. Doch so schön die Idylle noch gerade ist, dies ändert sich leider schneller als unserem Helden lieb ist, denn er muss mit seiner Schwester beobachten, wie ein riesiger Greifvogel mit einem Mädchen in den Krallen, nach dem Beschuss durch ein Piratenschiff, dieses in einen Wald auf dem Berg der Insel fallen lässt. Wir können nun natürlich unseren Mut gleich unter Beweis stellen und dem Mädchen zur Hilfe eilen. Schnell stellt sich heraus, dass dies die Chefin der Piraten ist und dass seit einiger Zeit vielerorts Mädchen mit spitzen Ihren, wie unsere kleine Piratin, entführt werden. Unglücklicherweise kommt dieser große Greifvogel noch einmal zurück und scheint dieses mal seine Brille vergessen zu haben und schnappt sich statt der Piratin unsere kleine Schwester und macht sich mit ihr aus dem Staub. Wir besorgen uns nun schnell eine Mitfahrgelegenheit an Bord des Piratenschiffes und stechen in See, um die Verfolgung aufzunehmen.
Das bedeutet für uns mit dem Einstieg in das Piratenschiff nun auch den Einstieg in ein Abenteuer, dessen Ausmaße wir uns hier noch gar nicht bewusst sind da wir eigentlich nur unsere Schwester wieder zurück holen wollen. Bald stellt sich aber heraus, dass das Böse nach Jahrhunderten der Verbannung wieder zurückgekehrt ist. Die Welt braucht also wieder einen tapferen Helden, wie es ihn eigentlich nur noch in den alten Sagen gibt.
Aber genug zur Story. Zuviel soll an dieser Stelle nicht verraten werden, denn die Geschichte ist wirklich sehr schön, abwechslungsreich und in Romanqualität erzählt und macht bestimm viel mehr Spaß, wenn man etwas unbedarfter ins Spiel einsteigt.

 

Also nun ein paar Worte zu den spielerischen Aspekten. Hier lässt sich das Spiel eigentlich in einem Wort zusammenfassen: SUPER. Was dem Spieler wohl als erstes auffallen wird ist die unglaublich gut gelungene Grafik, die für eine Prima Atmosphäre im Spiel und für eine comicmäßige Optik der Marke besonders niedlich sorgt (ohne aber kitschig zu sein). Grund hierfür ist die verwendete Cell-Shading-Technik, die dem ganzen die Optik eines Cartoons verleiht. Dazu kommen dann noch die besonders gut gelungenen und butterweichen Animationen sowie die ausgesprochengute Mimik, die es vorzüglich vermag, den Gemütszustand der Charaktere widerzuspiegeln. Wer will kann sogar in deutsche Version des Spieles im 60Hz Modus und somit in Vollbild genießen!
Als nächstes fällt die wirklich sehr gut gelungene Übersetzung auf, die zu dem besten zählt was mir bisher untergekommen ist. Man hat sich wirklich Mühe gegeben und die Texte sehr gut an den deutschen Sprachgebrauch angepasst. Des öfteren wird einem so das ein oder andere Lächeln entlockt. Bestes Beispiel ist eine Hafenstadt, in welcher viele Händler ansässig sind und die in der deutschen Version demnach Port Monee getauft wurde.
Gleiches Lob gilt auch für die Musik, die abwechslungsreich und immer passend zur jeweils herrschenden Situation ist. In Verbindung mit dem Rumble-Pak des Controllers (der auch sonst sehr gut und passend zur Situation genutzt wird) versinkt man z.B. bei Boss-Kämpfen in das Spiel und vergisst bekommt nasse Hände vor Anspannung und vergisst alles um sich herum.

Ansonsten werden sich Zelda-kundige schnell heimisch fühlen, denn viele Spielelemente wurden aus dem N64 Zelda übernommen und sind somit schon bekannt. Die Ausrüstung verbessert sich mit der Zeit und bietet alles, was das Abenteurerherz so braucht: Schild, Schwert, Bomben, ein Greifhaken zum überwinden größerer Hindernisse, Eisenstiefel und ein Deku-Blatt, das Prima als Fallschirm Verwendung findet. Neu ist der Tingleciever. Habt ihr diesen erhalten braucht ihr nur Euren GBA per Linkkabel an den GameCube anzuschließen und euer Kumpel Tingle steht euch nun mit Rat und Tat zur Seite. Hier wurde die Linkfähigkeit der beiden Konsolen sehr gut ausgenutzt. Tingle gibt euch auf dem GBA nun wertvolle Hinweise, hilft beim Lösen von Rätseln und sorgt bei Bedarf für Unterstützung in Form von Bomben oder Lebensenergie. Hat man einen Kumpel zur Hand, der den GBA bedient, mutiert Zelda fast schon zum Multiplayer-Spiel. Aber auch alleine ist der Tingleciever ein überaus nützliches Feature.
Die Steuerung gibt ebenfalls keinerlei Anlass zum meckern. Unser Held lässt sich komfortabel und einfach steuern und falls der Blickwinkel der Kamera mal etwas unübersichtlich ausgefallen ist, kann man dank des C-Stick den Blickwinkel manuell ganz schnell an die augenblicklichen Erfordernisse anpassen. Auf X, Y und Z lassen sich dagegen oft gebrauchte Ausrüstungsgegenstände aus dem Inventar legen und sind somit mit einem Knopfdruck einsatzbereit. Somit spart man sich, dauernd das Menü aufrufen und umständlich Gegenstände wählen zu müssen. Aber auch ohne diesem Feature ist das Menü sehr übersichtlich und einfach aufgebaut. Kurz gesagt, eine super intuitive Steuerung, die wirklich sehr gut durchdacht ist.
Aber auch sonst ist in diesem Mix aus Adventure, Rätseln, Jump´n Run und einer Prise Rollenspiel praktisch keine Langeweile angesagt. Immer wieder erwarten euch neue Aufgaben und Spielelemente, diverse Mini-Games vom Schiffe versenken bis hin zum Briefe sortieren und der ein oder andere Sidequest der zu bestehen ist und sich für unseren Helden natürlich bei erfolgreichem Abschluss auszahlt.
Aber noch mal zurück zum Thema Spielelemente. Herausragend ist hier der Wind. Im Gegensatz zum Vorgänger ist das hier benutzte Fortbewegungsmittel kein Pferd, sondern ein sprechendes Segelboot. Der Clou an der Sache ist nun der Taktstock des Windes, der es dem Spieler ermöglicht mit der richtigen Melodie, die zu erlernen ist, die Richtung des Windes zu ändern und später dann auch die Tageszeit zu ändern. Natürlich wurde diese Fähigkeit vorbildlich in das Spiel eingebaut und muss genutzt werden, um bestimmte Aufgaben zu lösen. In eine Bar sollte man eben am besten abends gehen, wenn man viele Leute antreffen möchte…

Zusammenfassung: Eigentlich könnten wir unseren Lobgesang auf The Legend of Zelda: Wind Waker nun noch fortsetzen, aber euch dürfte mittlerweile wohl klar geworden sein, dass es ein Titel ist, der in jede GameCube Sammlung gehört und definitiv ein Kaufgrund für einen GameCube darstellt. Schwächen gibt es faktisch keine (vielleicht etwas zu kurz bzw. zu leicht) und in Anbetracht dessen, dass die Limited Edition zusätzlich mit dem technisch etwas verbesserten "Zelda: Ocarina of Time" vom N64 und dem bisher unveröffentlichten "Masterquest" noch 2 zusätzliche Spiele enthält, bekommt man wochenlangen Spielspaß geboten. Aber auch ohne diesen Bonus lässt sich alles abschließend mit einem Wort zusammenfassen: KAUFEN!

Artworks: | 1 | 2 | 3 | 4 |

Lösungsbuch

jetzt bestellen Preis

 [Bestseller] [Suche] [Forum] [Links] [F.A.Q.] [Über uns]

copyright 2001 - Impressum - email