Und wieder
einmal heißt es „Hey ho, willkommen auf der Farm!“. Mit dem 2.
Streich aus der Nintendo-Kiste hat dieser Harvest Moon Teil
eine etwas mehr familiäre Umgebung. Gleich zu Beginn erklärt
einem Takakura, ein alter Freund der Familie des
Hauptcharakters, dass er schon immer einen Traum hatte. Er
wollte eine, Farm die überall bekannt ist, die erstklassige
und mit Liebe gepflegte Produkte liefert, in der es Glück und
Harmonie unter Tier wie Mensch gleichermaßen gibt und in der
eine Familie ein wunderschönes Leben verbringen könnte. Leider
ist Takakura etwas zu alt, um dies noch in seinem Leben zu
erreichen, also bittet er unseren Hauptakteur um Hilfe...
Und schon beginnt das eigentlich Abenteuer, nachdem man von
Takakura ein wenig herumgeführt worden ist, weis man dann
schon in etwa wo der Stall, das Haus, die Scheune, das Feld
und die anderen wichtigen Dinge, Orte und Personen in
Forget-Me-Not Valley zu finden sind. Genau wie bei der GBA
Version verdient man sein Geld durch Ackerbau, Viehzucht und
das verkaufen von gewonnenen Tier-, Pflanzen-, und
anderweitigen, manchmal auch sonderbaren, Produkten. Man kauft
also Samen pflanzt sie ein, gießt sie fleißig und erntet dann
die Feldfrüchte oder sammelt Eier von Hühnern, melkt die
Kuh-eben alles das was das Farmerherz höher schlagen läßt.
Auch die Pflege der Tiere darf nicht vernachlässigt werden,
denn sind sie einmal böse mit einem können sie schnell krank
werden und geben dann kein Wolle, Eier oder Milch mehr. Hat
man hingegen ein gutes Verhältnis zu seinen Tieren so wird
auch die Qualität der einzelnen Produkte immer besser, es
lohnt sich also viel zu knuddeln, kuscheln, streicheln,
waschen, bürsten...
Da zu einer richtigen Farm auch irgendwie eine Farmfamilie
gehört sollte man sich möglichst bald nach einer weiblich
„Gehilfin“ Ausschau halten. Denn eines Tages wird man selber
auch zu alt sein um sein Farm zu leiten, also muß Nachwuchs
her. Aber um Nachwuchs zu bekommen fehlt natürlich das
biologische Gegenstück und diese dann von einem selber zu
überzeugen ist gar nicht so einfach. Man muß sich schon ein
bißchen was einfallen lassen und viele Geschenke machen um die
Frau der Wahl dann auch auf die Farm zu bekommen. Hat man es
dann doch noch geschafft, ist nach gut einem Jahr der
Nachwuchs da und mit ihm die noch größeren Probleme. Denn
dieser entwickelt sich meist nicht so wie man ihn erzieht.
Statt zu helfen spielt er lieber mit dem Sohn des
Pyrotechnikers oder streunt in der Gegend herum. So fängt man
sich schon mal an Sorgen über die Zukunft der Farm zu machen.
Trotzdem ist es ein Heidenspaß dem oder der Kleinen beim
Aufwachsen zuzusehen. Allerdings darf man in dieser Zeit die
Farmarbeit nicht vergessen, da diese kleinen später mal trotz
allem diese Farm übernehmen werden oder vielleicht doch
nicht?!?
Harvest Moon „A Wonderfull Life“ bietet neben super Optik,
niedlichen Tierchen und wirklich gutem Sound, sehr vielseitige
Spielmöglichkeiten. Vom strengen Vater über den hart
arbeitenden Farmer bis hin zum erfolgreichsten Angler, den es
je gab, kann man so ziemlich alles machen was man gerne
möchte! Selbst kochen, Feuerwerke planen |
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